Evonik und Möller-Stiftung: Innovations-Workshop für Promotionsstudierende

(Foto: evonik communications)
Ende Oktober begrüßte Evonik gemeinsam mit der Möller-Stiftung eine Gruppe von Doktoranden der Fachrichtung Verfahrenstechnik am Standort Hanau zu einem Workshop. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen Innovation und Forschung – insbesondere im Spannungsfeld zwischen universitärer Wissenschaft und industrieller Praxis.
Die Möller-Stiftung, die im Jahr 1999 gegründet wurde, engagiert sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich der Partikelverfahrenstechnik. Um die Verbindung zwischen Industrie und Forschung zu stärken und junge Wissenschaftler in ihrer Karriere zu unterstützen, hat das Komitee der Möller-Stiftung ein neues Format für Promotionsstudierende ins Leben gerufen. Heike Mühlenweg, Vorsitzende des Kuratoriums und Leiterin der Abteilung Particle Processing bei NextGen Technologies, initiierte gemeinsam mit Maike Toivonen, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, die Veranstaltung in Hanau.
Die 14 Teilnehmenden, die von ihren Professor*innen für den Workshop nominiert wurden, stammen aus verschiedenen Lehrstühlen für Partikelverfahrenstechnik oder verwandte Fachrichtungen an unterschiedlichen Universitäten. Nach einem ersten Kennenlernen berichtete Axel Kobus, Senior Vice President Custom Solutions, über seinen Werdegang und erläuterte die Bedeutung von Innovation in der Industrie sowie die Herausforderungen, die mit der aktuellen Transformation bei Evonik verbunden sind.
In einem interaktiven Experiment hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Innovationskraft unter Beweis zu stellen und zu lernen, wie sie gewohnten Denkmustern entfliehen können, um kreative Ideen zu entwickeln.
Am zweiten Tag lag der Fokus auf der Forschung in der Industrie und der Entwicklung neuer Prozesse. Andree Blesgen, Leiter der TechPlatform Depolymerization bei NextGen Technologies, nahm die Teilnehmenden mit auf eine spannende Reise zur Entwicklung von Recyclingprozessen, die im Rahmen einer Werksführung hautnah erlebt werden konnten.
Zum Abschluss wurden verschiedene Karrierewege für die jungen Forscher aufgezeigt. Prof. Sabrina Zellmer, Preisträgerin des Johannes Möller-Preises 2022, sprach leidenschaftlich über ihre Aufgaben als Professorin. Anschließend berichteten Evonik-Kollegen von ihrem Werdegang innerhalb des Unternehmens und zeigten so die sehr individuellen Karrieremöglichkeiten auf.
Ein herzlicher Dank gilt allen Kolleg*innen, die ihre Technika für Besichtigungen geöffnet haben oder am Workshop beteiligt waren, indem sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen geteilt haben. Dieses Event wurde großzügig von der Möller-Stiftung finanziert, was die wertvolle Unterstützung für die nächste Generation von Wissenschaftlern unterstreicht.